Giersch-Pesto

Fast jeder, der einen Garten hat, kennt den Giersch; allerdings eher als Unkraut, dem kaum Einhalt geboten werden kann. Aber Giersch ist eine sehr gute Nahrungsquelle. Er ist einer der besten Eiweißlieferanten unter den Wildkräutern. Außerdem steckt in ihm jede Menge Vitamin A, Vitamin C, Kalium, Magnesium und Kalzium.

Vom Geschmack ähnelt der Giersch der Petersilie und der Möhre. Er wirkt harnsäurelösend, entwässernd und entzündungshemmend und kann somit gegen Gicht, Rheuma und Arthritis helfen. Das brachte ihm schon zur Römerzeit den Zweitname „Gichtkraut“ ein.

Das Giersch-Pesto bekommt durch die Cashewkerne eine cremig-milde Note, so dass es auch Kindern sehr gut schmeckt.

Giersch-Pesto
100g Giersch
1 großes Stück Ingwer
1 EL Koriandersamen
1 TL. Teilburry-Pfeffer
2-3 Hand voll Cashewkerne
1 kleines Stück Chili
Olivenöl
Saft von ½ Zitrone
1 TL Maldonsalz
Prise Zimt,
1/2 TL. Honig

Die Koriandersamen zusammen mit dem Teilburry-Pfeffer in einer Pfanne ohne Fett rösten und dann mörsern.
Die Gierschblätter vom Stängel lösen und zusammen mit den gemörserten Koriandersamen, Teilburry-Pfeffer und den restlichen Zutaten im Mixer zu einer Paste mixen.

Für die Ringelbeete
1 kg Ringelbeete
250 g Schafskäse
1 EL Sesamsamen
etwas Olivenöl
Salz

Ofen auf 170° Ober-Unterhitze vorheizen.
1 kg Ringelbeete gut wasche. Am besten unter Wasser mit einer Gemüsebürste gut abbürsten.
Ringelbeete in eine Auflaufform geben und mit etwas Olivenöl und Salz beträufeln.

Bei  170° ca. eine Stunde backen.

Dann die Ringelbeete aus dem Ofen nehmen, halbieren oder vierteln (je nach Größe) und in einer Schale anrichten. Den Schafskäse darüber streuen und das Gierschpesto darüberträufeln.
Mit Sesamsamen garnieren.

Ergibt ca. 2-3 Portionen als ganze Mahlzeit