Was wir essen entscheiden wir meistens mit unserem Verstand, der Ratio, unserer linken Gehirnhälfte.
Wir wählen unsere Nahrung oft nach Kalorien, Vitaminen, Ernährungsformen usw. aus. Dabei halten wir uns an ein Muster, das Lebensmittel in gut oder schlecht einteilt.
Die wenigsten Menschen in der westlichen Zivilisation benutzen bei der Lebensmittelentscheidung die rechte Gehirnhälfte. Diese steht für Intuition, Emotion, Mitgefühl. Asiatische und indische Kulturen benutzen die rechte Gehirnhälfte in Bezug auf Ernährung schon immer. Dies macht sich auch die Somatische Intelligenz zu Nutze.
Besonders das Erkennen, wie oder ob uns etwas bekommt, nennen wir Somatische Intelligenz. Hierbei geht es nicht um eine Ernährungs- oder Diätform, sondern um Körpergefühl. Der Körper zeigt uns anhand von verschiedenen Symptomen, ob ihm die Nahrung bekommt oder nicht.
Das Maß der Ernährung sollte der Mensch sein und nicht das Nahrungsmittel
Der Einsatz von Somatischer Intelligenz setzt Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung voraus. Wir wollen wieder lernen uns bewusst zu entscheiden, bewusst zu genießen und uns bewusst Gutes zu tun.
Selbstverantwortung hilft dabei uns selbst zu entscheiden was gut für uns ist und nicht was andere uns durch bestimmte Ernährungsstile vorgeben.
Wir fangen wieder an, den Signalen des Körpers mehr Beachtung zu schenken.
„Wie schmeckt mir die Nahrung, die ich grade zu mir genommen habe?“ Aber noch viel wichtiger ist: „Wie bekommt sie mir?“
Gesund ist, was kurz-, mittel- oder langfristig gut vertragen wird.
Dieses Erkennen ist sehr individuell und kann von jedem selbst herausgefunden werden. Jeder Mensch ist anders und braucht auch etwas Anderes.
Auch emotionale Mangelzustände gilt es herauszufinden, da diese über kurz oder lang gar nicht durch Nahrung zu sättigen sind.
Der Körper ist immer versucht selbst in Balance zu bleiben, bzw. Missstände auszugleichen. Dazu zeigt er klar an, was er braucht und was das Gleichgewicht stört. Wenn wir wieder lernen auf unseren Körper und seine Signale zu achten, ist er in der Lage sich selbst zu heilen.